Hessischer Landesjägertag in Fulda

26. Mai 2018

Zum diesjährigen Landesjägertag 2018 in Fulda konnten auch die beiden hessischen Landesverbände des ODF und DFO Hessen in Kooperation wieder einen Stand stellen, um den Besuchern des „Jägermarktes“ die Faszination Falknerei näher zu bringen.

 

Am Samstag präsentierten wir uns den gesamten Vormittag am Fuße der Fuldaer Stadtpfarrkirche.  Der Jägermarkt, der parallel zur repräsentativen Jahreshauptversammlung des LJV Hessen stattfand, die im Maritim Hotel tagte, wurde von den Besuchern sehr gut aufgenommen und war auch nicht zuletzt dank des herrlichen Wetters reichlich besucht.

 

Organisiert wurde die Veranstaltung von der Jäger- und Gebrauchshundevereinigung Rhön-Vogelsberg, unter der Aufsicht von Herrn Michael Hoppe. Sie stand ganz im Zeichen der Jagd und der Biodiversität und bot uns als Verbänden eine große Chance, eine breite Masse an Zuschauern über unsere aller Passion, die Falknerei, aufzuklären.

 

Neben unserem Stand waren ebenfalls unter anderem der Hessenforst, sowie das 1. Jagdhornbläsercorps Petersberg und die Florenberger Jagdhornbläser anwesend, um die Veranstaltung zum Erfolg zu führen.

 

Insgesamt wurden unsere Verbände vertreten durch: Karl-Otto Gerhardt (ODF), Annika Petri (ODF), U. Goldbach (DFO) und mich, Steven Aßmann (ODF). Zusätzlich wurden wir großartig unterstützt durch Michael Schanze, Petra Ladage und Stefan Preis. In Zusammenarbeit konnten wir den Besuchern drei Harris-Hawks (Parabuteo unicinctus), einen Steinadler (Aquila chrysaetos), einen europäischen Uhu (Bubo bubo), sowie eine afrikanische Weißgesichtseule (Ptilopsis leucotis) präsentieren. Besonders schön war hierbei natürlich die Chance, zwei unserer größten heimischen Greife zu präsentieren.  Ein echter Publikumsmagnet war wie immer natürlich Granti, unsere Weißgesichtseule.  

 

Man konnte wirklich mit vielen der Interessenten nähere Gespräche über die verschiedensten Themen der Falknerei führen. So konnten wir Fragen über Jagd, Haltung, Ausbildung zum Falkner, sowie Pflege und Auswilderung verletzter Greife und über Öffentlichkeitsarbeit beantworten. Es war allgemein es sehr reges Interesse an der Falknerei zu spüren und man sah den Besuchern ihre Begeisterung und Ehrfurcht vor den imposanten Vögeln an.

 

Vor allem das jüngere Publikum war natürlich überglücklich, einmal einen Greifvogel zu „streicheln“ oder auf die Faust zu nehmen und auch in dem ein oder anderen Erwachsenen konnte man die kindliche Freude über das Geschöpf Greifvogel wecken. Vielleicht haben wir ja auf diesem Wege zukünftige Falkner geschaffen.

 

Alles in Allem kann man die Veranstaltung als Erfolg betiteln und es hat mir wie immer sehr viel Spaß gemacht, die Menschen über unsere Passion die Falknerei aufzuklären und das Verständnis und Interesse der breiten Masse zu schärfen.

 

Abschließen möchte ich mich zunächst bei den Veranstaltern für ihre Hilfe und die Möglichkeit zur Öffentlichkeitsarbeit bedanken. Desweiteren geht ein ganz besonderer Dank an Michael Schanze, Petra Ladage, Stefan Preis, U. Goldbach, Karl-Otto Gerhardt und Annika Petri für die tolle Zusammenarbeit an diesem Vormittag. Ich freue mich auf ein Wiedersehen in der kommenden Saison und wünsche allzeit Falknersheil. 

 

Mit den besten Grüßen

 

Steven Aßmann

Komturei Hessen