Beizvögel

Auch wenn für Show-Falknereien oft auch andere Arten zum Einsatz kommen, so wird die Jagd doch meist mit den nachfolgend genannten Arten betrieben. Grundsätzlich lassen sich die einzelnen Arten nur auf ähnliche Beute trainieren, wie sie auch in der Natur gejagt wird. So lassen sich Wanderfalken nicht auf Kaninchen oder andere Bodenbewohner trainieren, sondern nur auf fliegende Beute. Die Größe der bejagten Tiere kann in der Falknerei die Größe der natürlichen Beute jedoch weit übertreffen. So jagen Steinadler in der Natur keine Wölfe, sie werden jedoch zur Jagd darauf verwendet, wobei der Adler den Wolf in der Regel nicht tötet, sondern nur bindet und der zur Hilfe eilende Falkner den Wolf dann abfängt. Die unterschiedliche Verwendung der einzelnen Geschlechter beruht auf dem Größenunterschied zwischen Männchen und Weibchen, die beide Vor- und Nachteile haben.

Beispiele typischer Beizvögel:

Falkenartige

Gerfalke

(Falco rusticolus)

Sakerfalke

(Falco cherrug)

Wanderfalke

(Falco peregrinus)


Als Universaljäger auch zur Jagd auf Kaninchen verwendbar, hauptsächlich aber Flugwild wie Fasane, Rebhühner und Moorschneehühner, die auch in der Natur ihre Hauptbeute darstellen.

Sie werden in Europa zur Jagd auf Rebhühner, Fasanen, Krähen und Enten verwendet. In Asien wird dieser Falke zur Jagd auf Kragentrappen verwendet.

Wird für die Jagd auf Vögel bis zur Größe von Enten oder Krähen verwendet.



Habichtartige

Habicht

 

(Accipiter gentilis)

Harris' Hawk

Wüstenbussard

(Parabuteo unicinctus)

Steinadler

 

(Aquila chrysaetos)

Sperber

 

(Accipiter nisus)


Eignet sich für alle Arten von Vögeln, von der Taube bis zur Ente, daneben aber auch für die Jagd auf Kaninchen. Weibliche Habichte sind auch für die Jagd auf Feldhasen geeignet.

Kann wie der einheimische Habicht verwendet werden.

In Europa wird er für die Jagd auf Feldhase, Fuchs und Reh verwendet, im Nahen Osten auch auf Antilopen, Gazellen und Schakale und in Zentralasien für die Wolfsjagd.

Wird typischerweise für Krähen und Elstern eingesetzt.


[Quelle: Wikipedia]